Die Ehre Gottes aus der Natur

Die Himmel rühmen des Ewigen Ehre,
Ihr Schall pflanzt seinen Namen fort.
Ihn rühmt der Erdkreis, ihn preisen die Meere,
Vernimm, o Mensch, ihr göttlich Wort.
Wer trägt der Himmel unzählbare Sterne?
Wer führt die Sonn' aus ihrem Zelt?
Sie kommt und leuchtet und lacht uns von ferne,
|: Und läuft den Weg gleich wie ein Held. :|

Vernimm's und siehe die Wunder der Werke,
Die Gott so herrlich aufgestellt.
Verkündigt Weisheit und Ordnung and Stärke
Dir nicht den Herrn, den Herrn der Welt
Er ist dein Schöpfer, ist Weisheit und Güte,
Din Gott der Ordnung und dein Heil;
Er ist's, ihn liebe von ganzem Gemüte
|: Und nimm an seiner Gnade teil. :|

Text: Johann Christian Fürchtegott Gellert (1757)
Musik: Johann Joachim Quanz (1760) , auch von: Ludwig van Beethoven (1803)

Zum Offertorium

1. Du gab'st o Herr mir Sein und Leben, und Deiner Lehre himmlisch' Licht.
Was kann dafür, ich Staub, Dir geben? Nur danken kann ich, mehr doch nicht
nur danken kann ich, mehr doch nicht.
2. Wohl mir! Du willst für Deine Liebe ja nichts als wieder Lieb' allein;
und Liebe, dankerfüllte Liebe soll meines Lebens Wonne sein
soll meines Lebens Wonne sein.
3. Mich selbst, o Herr, mein Tun und Denken und Leid und Freude opf'r ich Dir;
Herr nimm durch Deines Sohnes Opfer dies Herzensopfer auch von mir
dies Herzensopfer auch von mir.

aus Deutsche Messe von Franz Schubert (1797-1828)

Zum Sanctus

1. Heilig, heilig, heilig, heilig ist der Herr!
Heilig, heilig, heilig, heilig ist nur Er,
Er, der nie begonnen, Er der immer war,
ewig ist und waltet, sein wird immer dar.
2. Heilig, heilig, heilig, heilig ist der Herr!
Heilig, heilig, heilig, heilig ist nur Er.
Allmacht, Wunder, Liebe, Alles ringsum her!
Heilig, heilig, heilig, heilig ist der Herr!

aus Deutsche Messe von Franz Schubert (1797-1828)

Im Abendrot

O wie schön ist deine Welt,
Vater, wenn sie golden strahlet!
Wenn dein Glanz herniederfällt
Und den Staub mit Schimmer malet,
Wenn das Rot, das in der Wolke blinkt,
In mein stilles Fenster sinkt!
Könnt ich klagen, könnt ich zagen?
Irre sein an dir und mir?
Nein, ich will im Busen tragen
Deinen Himmel schon allhier.
Und dies Herz, eh' es zusammenbricht,
|: Trinkt noch Glut und schlürft noch Licht. :|


Franz Schubert

Karl Gottlieb Lappe

Zum Eingang

1. Wohin soll ich mich wenden, wenn Gram und Schmerz mich drücken?
Wem künd' ich mein Entzücken, wenn freudig pocht mein Herz?
Zu Dir, zu Dir, o Vater komm' ich in Freud' und Leiden,
Du sendest ja die Freuden, du heilest jeden Schmerz.
2. Ach wenn ich Dich nicht hätte, was wär' mir Erd' und Himmel?
Ein Bannort jede Stätte, ich selbst ich Zufalls Hand.
Du bist's der meinen Wegen ein sich'res Ziel verleihet
Und Erd' und Himmel weihet zu süßem Heimatland.
3. Doch darf ich Dir mich nahen, mit mancher Schuld beladen?
Wer auf der Erde Pfaden ist Deinem Auge rein?
Mit kindlichem Vertrauen eil' ich in Vaters Arme,
fleh' reuerfüllt: Erbarme, erbarm' o Herr Dich mein!
4. Süß ist Dein Wort erschollen: Zu mir, ihr Kummervollen!
Zu Mir! Ich will euch laben, euch nehmen Angst und Not.
Heil mir, ich bin erquicket! Heil mir! Ich darf entzücket
mit Dank und Preis und Jubel mich freu'n in meinem Gott.

aus Deutsche Messe von Franz Schubert (1797-1828)

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MGV Schledehausen 1881 e.V.

c/o 1. Vorsitzender Armin Jäkel

An der Windmühle 4

49143 B'dorf OT Ellerbeck 

Telefon Mobil: 

0172 / 840 30 22