Westerland

Jeden Tag sitz ich am Wannsee
und ich hör den Wellen zu.
Ich lieg hier auf meinem Handtuch,
doch ich finde keine Ruh!

Diese eine Liebe wird nie zuende geh'n!
Wann werd ich sie wiedersehen?
Manchmal schließe ich die Augen,
stell' mir vor ich sitz am Meer.
Dann denk' ich an diese Insel,
und mein Herz das wird so schwer!
Diese eine Liebe wird nie zuende geh'n!
Wann werd ich sie wiedersehen?

[Refrain:]
Ohhh ich hab' solche Sehnsucht,
ich verliere den Verstand!
Ich will wieder an die Nordsee, ohoho
ich will zurück nach Westerland!

Wie oft stand ich schon am Ufer,
wie oft sprang ich in die Spree?
Wie oft mußten sie mich retten,
damit ich nicht untergeh'?

Diese eine Liebe wird nie zuende geh'n!
Wann werd ich sie wiedersehen?

[Refrain:]
Ohhh ich hab' solche Sehnsucht,
ich verliere den Verstand!
Ich will wieder an die Nordsee, ohoho
ich will zurück nach Westerland!

Es ist zwar etwas teurer,
dafür ist man unter sich.
Und ich weiß jeder Zweite hier
ist genauso blöd wie ich...

[Refrain:]
Ohhh ich hab' solche Sehnsucht,
ich verliere den Verstand!
Ich will wieder an die Nordsee, ohoho
ich will zurück, ich will zurück,
ich will zurück, ich will zurück,
nach Westerland!

Die Ärzte

80 MILLIONEN

Da wo ich herkomm wohnen eintausend Menschen

Im Ort daneben schon zweimal so viel

300 Tausend in der nächsten Großstadt

Und bald vier Millionen in Berlin

Ich war die letzten fünf Jahre alleine

Hab nach dem Sechser im Lotto gesucht

Sieben Nächte die Woche zu wenig gepennt

Wie auf ner Achterbahn im Dauerflug

So weit gekommen und so viel gesehen

So viel passiert dass wir nicht verstehen

Ich weiß es nicht doch ich frag es mich schon

Wie hast du mich gefunden?

Einer von 80 Millionen

Hier war das Ufer unserer Begegnung

Du warst schon draußen und kamst nochmal zurück

Du sagtest hi und mir fehlten die Worte

War alles anders mit einem Augenblick

Ich war nie gut in Wahrscheinlichkeitsrechnung

Aber das hier hab sogar ich kapiert

Die Chance dass wir beide uns treffen

Ging gegen Null und doch stehen wir jetzt hier

So weit gekommen und so viel gesehen

So viel passiert dass wir nicht verstehen

Ich weiß es nicht doch ich frag es mich schon

Wie hast du mich gefunden?

Einer von 80 Millionen

Einer von 80 Millionen

Wenn wir uns, begegnen

Dann leuchten wir auf wie Kometen

Wenn wir uns, begegnen

Dann leuchten wir auf wie Kometen

Wenn wir uns, begegnen

Dann leuchten wir, leuchten wir, leuchten, wir

So weit gekommen und so viel gesehen

So viel passiert dass wir nicht verstehen

Ich weiß es nicht doch ich frag es mich schon

Wie hast du mich gefunden?

Einer von 80 Millionen

Einer von 80 Millionen

(Wenn wir uns begegnen dann leuchten wir auf wie Kometen)

Einer von 80 Millionen

(Wenn wir uns begegnen dann leuchten wir auf wie Kometen)

Ich weiß es nicht doch ich frag es mich schon

Wie hast du mich gefunden?

Einer von 80 Millionen

 

Max Giesinger

Santiano

Der Abschied fällt schwer 

sag mein Mädchen ade 

Leinen los 

(volle Fahrt Santiano) 

Die Tränen sind salzig und tief wie das Meer 

Doch mein Seemansherz brennt lichterloh

 

Chorus:

Soweit die See und der Wind uns trägt

Segel hoch

Volle Fahrt santiano

Geradeaus wenn das Meer uns ruft

Fahren wir raus hinein ins Abendrot

 

Die Segel aufgespannt und vor dem Wind

Leinen los

(Volle Fahrt Santiano)

Siehst Du dort wo der Mond versinkt

wollen wir sein bevor der Tag beginnt

Chorus

 

Ich brauche keine zuhaus

und ich brauch kein Geld

Leinen los

(Volle Fahrt Santiano)

Unser Schloß ist die ganze Welt

Unsere Decke ist das Himmelszelt

Chorus

 

Der Abschied fällt schwer sag mein Mädchen ade

Leinen los

(Volle Fahrt Santiano)

Die Tränen sind salzig

Und tief wie das Meer

Doch mein Seemannsherz brennt Lichterloh

Chorus

 

Santiano

An Tagen wie diesen

Ich wart seit Wochen, auf diesen Tag
und tanz vor Freude, über den Asphalt
Als wär's ein Rythmus, als gäb's ein Lied
Das mich immer weiter, durch die Straßen zieht
Komm dir entgegen, dich abzuholen, wie ausgemacht
Zu der selben Uhrzeit, am selben Treffpunkt, wie letztes mal

Durch das Gedränge, der Menschenmenge
Bahnen wir uns den altbekannten Weg
Entlang der Gassen, zu den Rheinterrassen
Über die Brücken, bis hin zu der Musik
Wo alles laut ist, wo alle drauf sind, um durchzudreh'n
Wo die Anderen warten, um mit uns zu starten, und abzugeh'n

An Tagen wie diesen, wünscht man sich Unendlichkeit
An Tagen wie diesen, haben wir noch ewig Zeit
Wünsch ich mir Unendlichkeit

Das hier ist ewig,ewig für heute
Wir steh'n nicht still, für eine ganze Nacht
Komm ich trag dich,durch die Leute
Hab keine Angst, ich gebe auf dich Acht
Wir lassen uns treiben, tauchen unter, schwimmen mit dem Strom
Dreh'n unsere Kreise, kommen nicht mehr runter, sind schwerelos

An Tagen wie diesen, wünscht man sich Unendlichkeit
An Tagen wie diesen, haben wir noch ewig Zeit
In dieser Nacht der Nächte, die uns so viel verspricht
Erleben wir das Beste, kein Ende ist in Sicht

Kein Ende in Sicht
Kein Ende in Sicht
Kein Ende in Sicht

An Tagen wie diesen, wünscht man sich Unendlichkeit
An Tagen wie diesen, haben wir noch ewig Zeit
In dieser Nacht der Nächte, die uns so viel verspricht
Erleben wir das Beste, kein Ende ist in Sicht
Erleben wir das Beste, und kein Ende ist in Sicht
Kein Ende in Sicht


Die Toten Hosen

ÜBER SIEBEN BRÜCKEN

Manchmal geh' ich meine Straße ohne Blick,

manchmal wünsch' ich mir mein Schaukelpferd zurück.

Manchmal bin ich ohne Rast und Ruh',

manchmal schließ' ich alle Türen nach mir zu.

Manchmal ist mir kalt und manchmal heiß,

manchmal weiß ich nicht mehr was ich weiß.

Manchmal bin ich schon am Morgen müd',

und dann such' ich Trost in einem Lied.

 

Über sieben Brücken musst du geh'n,

sieben dunkle Jahre übersteh'n,

siebenmal wirst du die Asche sein,

aber einmal auch der helle Schein.

 

Manchmal scheint die Uhr des Lebens still zu stehn,

manchmal scheint man immer nur im Kreis zu gehn.

Manchmal ist man wie von Fernweh krank,

manchmal sitzt man still auf einer Bank.

Manchmal greift man nach der ganzen Welt,

manchmal meint man, dass der Glücksstern fällt.

Manchmal nimmt man, wo man lieber gibt,

manchmal hasst man das, was man doch liebt.

 

Über sieben Brücken musst du geh'n,

sieben dunkle Jahre übersteh'n,

siebenmal wirst du die Asche sein,

aber einmal auch der helle Schein.

 

Peter Maffay / Karat

Kopfhaut

Als ich neulich durch den Canyon ritt
Da folgten mir Indianer, und sie waren zu dritt
Ich gab meinem Hengst die Sporen
Doch sie kriegten mich, und ich war verloren
Zwei hatten Pfeil und Bogen, einer ein Beil, und ich wusste:
Die waren auf meine Kopfhaut geil!
Sie sagten, du kannst gehn, aber deine Kopfhaut bleibt hier
Du kannst gehn, aber deine Kopfhaut bleibt hier!
Wir kamen in ihr Dorf, und da sagten sie zu mir, sie sagten
Du kannst gehn, aber deine Kopfhaut bleibt hier!
(Juchu)
Kein Wunder, dass ich dies indiskutabel fand
Und ich sagte, meine Herren, dies ist ein freies Land
Sie können das gern mit meinem Anwalt ausmachen
Da fingen die Rothäute an zu lachen
Sie erklärten, meine Meinung wäre ihnen scheißegal
Und sie banden mich an den Marterpfahl
Du kannst gehn', aber deine Kopfhaut bleibt hier
Du kannst gehn', aber deine Kopfhaut bleibt hier
Sie gaben mir noch ein Ultimatum bis um vier, sie sagten
Du kannst gehn', aber deine Kopfhaut bleibt hier!
Dann ließen sie mich dort ganz alleine stehn'
Diese Fluchtmöglichkeit ließ ich mir nicht entgehn'
Ich zerbiss meine Fesseln und ich rannte los
Ich wusste, meine Chancen waren nicht gerade groß
Ein Indianer warf sich auf mich, so dass ich fiel
Es ging zu wie bei einem Rugbyspiel
Du kannst gehn', aber deine Kopfhaut bleibt hier
Du kannst gehn', aber deine Kopfhaut bleibt hier
Er kämpfte wie ein Tiger in seiner Gier
Er sagte, du kannst gehn', aber deine Kopfhaut bleibt hier!
Doch alles, was ich tat, war absolut vergebens
Und ich denke mir, das ist nun mal der Lauf des Lebens
Mal geht es dir schlecht, dann gehts dir wieder gut
Ich jedenfalls trag jetzt immer einen Hut!
Du kannst gehn', aber deine Kopfhaut bleibt hier
Du kannst gehn', aber deine Kopfhaut bleibt hier
Du kannst gehn', du kannst gehn
Er sagte, du kannst gehn, aber deine Kopfhaut bleibt hier

 

Die Ärzte 

Songwriter: Dirk Felsenheimer / Hans Runge / Jan Vetter

MGV Schledehausen 1881 e.V.

c/o 1. Vorsitzender Armin Jäkel

An der Windmühle 4

49143 B'dorf OT Ellerbeck 

Telefon Mobil: 

0172 / 840 30 22